SOT (Sacro-Occipital-Technik)

ist zugleich Basis und ein wichtiger Bestandteil der sanften Chiropraktik.

SOT wurde in den 1920er und den darauffolgenden Jahren von dem Osteopathen Dr. M.B. DeJarnette entwickelt und stehts verbessert.


SOT bezieht sich auf das Sacrum (Kreuzbein) und dem Occiput (Hinterhaupt). Die Verbindung dieser beiden Ankerpunkte übernimmt die Wirbelsäule, mit der durch sie laufenden Dura Mater (Gehirnhäute).

Die Dura Mater umschließt das Gehirn und auch das Rückenmark mitsamt den Nervensträngen. Der darin enthaltene Liquor (Rückenmark- und Gehirnflüssigkeit) sollte idealerweise ungehemmt fließen und zirkulieren.

In ihm enthalten sind wichtige Nährstoffe, welche so ihre Bestimmungsorte im Körper erreichen.  


Sind Kreuzbein, Becken und/oder Hinterhauptbein in Fehlstellungen, kommt es zu Staus des Liquors, Kompressionen von Nervenwurzeln an Wirbeln und dadurch zu diversen Symptomen wie Muskelverspannungen, Empfindungsstörungen, Gelenkschmerzen… etc. Nachstehend findet sich eine Liste möglicher Symptome, bei denen ein Behandlung angesagt ist. 


Zur Diagnose wird das physische Profil des Patienten ermittelt und auch Infos aus bildgebenden Methoden beigezogen, in Kombination mit z.B. kinesiologischen Muskeltests. Eine Anamnese, welche frühere Ereignisse und chronische Beschwerden, oder auch vorangegangene Behandlungen und Operationen beinhaltet, wird durchgeführt. 


Die eigentlichen Symptome sind bei der Ursachenfindung hilfreich, werden aber nicht behandelt. Sie verschwinden in der Regel unmittelbar nach einer Behandlung, oder können sich sogar für kurze Zeit nach einer Behandlung verstärken. So oder so ist dies ein gutes Zeichen und zeigt, dass der Körper anfängt an sich selbst zu arbeiten.

 

SOT kennt 3 Kategorien (I, II, II), in welche der Patient je nach der „schwere“ seines Ungleichgewichtes gelangen kann.

Entsprechend seiner Kategorie, kann so zielgerichtet behandelt werden.


Oft sind nur wenige Behandlungen notwendig, um das angestrebte Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen.


Die Behandlung ist oft nur der Anstoss, den Rest erledigt der Körper selbst.

MOT (Manuelle-Organ-Therapie)

behandelt u.a. über Signale von Nervenfasern an den Occipital-Linien (Nervenbahnen am Hinterhauptbein), sowie Hautreflexe am Körper und Lymphstaus nahe den Wirbelkörpern.


Biochemische Prozesse und Funktionen von Organen in ihrer Wechselwirkung über das Nervensystem, werden mit MOT erfasst. 


Subluxierte, also in Ihrer Funktion beeinträchtigte Organe, können manuell behandelt und somit wieder ihren normalen Aufgaben zugeführt werden, z.B. durch das Aktivieren von Organpunkten, welche wiederum Hinweise auf gestörte Organfunktionen liefern.


Bei chronischen Beschwerden und Erkrankungen kann die Behandlung mit MOT zu einer Normalisierung der Organfunktionen führen. Vor allem in Verbindung mit dem Nervensystem, werden Heilungsprozesse angestoßen und sogar beschleunigt. Und das alles ohne Nebenwirkungen.


MOT eignet sich zudem sehr gut in Kombination und vor allem als Ergänzung und als weiterführende Behandlung zu SOT.

HINWEIS:

Falls Sie in Besitz von aktuellen Röntgenbildern, CT und/oder MRT-Aufnahmen sind, bitte ich Sie diese bei Ihrem Besuch mitzubringen.

Diese sind sehr hilfreich, um die Physiologie des Körpers, zu erfassen.


Evtl. müssen Sie vorhandenes Bildmaterial, welches z.B. bei Ihrem Hausarzt aufbewahrt wird, erst dort anfordern.

"Eine Behandlung ist immer Ganzheitlich und soll alle Zusammenhänge eines Problems erfassen."

Bei SOT wird u.a. mit solchen Blöcken gearbeitet. Sie erlauben es, den Körper optimal für eine Behandlung zu lagern.

Unterstützend kommt auch der Activator zum Einsatz.

Symptome bei denen eine Behandlung mit SOT und MOT angesagt ist:

Schleudertrauma

Migräne

Kiefergelenk- und Ohrenschmerzen

Chronische Kopfschmerzen

Schwindel und Gleichgewichtsprobleme

Schulter-, Arm- und Handschmerzen

Rippenschmerzen und Stechen am Brustbein

Muskelverspannungen und Krämpfe

Bandscheibenvorfall

Diffuse Rückenschmerzen

Hexenschuss

Gleitwirbel

Ischiasbeschwerden

Beinlängendifferenz in Bezug auf einen Beckenschiefstand

Knie- und Fussgelenkschmerzen

Fersensporn

etc ...


Auch einer Behandlung nach Operationen an der Wirbelsäule und Bandscheiben, steht nichts im Wege.

Bei künstlichen Gelenken, wie an Hüfte oder Knie, kann ebenfalls behandelt werden.


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